Modernes Bürointerieur mit optimaler Flächennutzung. Den Raum teilten wir in 3 Einheiten mit 10 Arbeitsplätzen, Konferenzraum für 8 Personen und Lagerraum. Lebende Pflanze erfrischt und teilt den Raum.
Von dem Raum der ursprünglichen Büros blieben nur Außenwände und Decke. Im Rahmen der Rekonstruktion wechselten wir die Elektroinstallation aus, lösten die Beleuchtung und Klimatisierung neu und teilten den Raum mit Hinblick auf die effektive Nutzung des Tageslichts.
Ursprünglicher Zustand
In dem fast 90-Meter Büro gab es Arbeitsplätze nur für 4 Personen und einen Tisch, der als Konferenzraum diente. Die ursprünglichen Möbel wirkten provisorisch und waren so aufgestellt, dass sie die entfernten Teile des Raumes um Licht raubten. Wir machten das Büro effektiver und kriegten in die gleiche Fläche 10 Arbeitsplätze, einen Konferenzraum für 10 Personen mit Küche und mit Lagerraum.
Raum nach dem Ausräumen der Möbel
Nach der Liquidation der Möbel war der Raum luftiger, um neue elektrische und Sanitärtechnik-Leitungen zu ziehen, musste er dennoch ganz Umgebaut werden. Der ursprüngliche Leerraum hatte Laminatboden, zwei Kanal-Klimaanlagen und Neonbeleuchtung. Auf der Wand zwischen den Türen ist der ursprüngliche Anschlußverteiler sowie der Datenverteiler. Die bekamen nach der Rekonstruktion mehrfach größere Dimensionen. Dauer: 1 Tag.
Abschaffung von Parketten und Abriss der Quermauer
Der erste Schritt der Bauarbeiten war der Abriss der Querwand zwischen dem Büro und Archiv. Die ursprüngliche Disposition besaß einen unnötig großen Lagerraum, der von dem Hauptraum mit einer Quermauer getrennt war. Aufstelle des Lagerraumes entwarfen wir eine kleine Küche und zwei kleinere selbstständige Lagerräume, die wir wegen Platzsparung mit einer Holzwand mit Schiebetür trennten. Dauer: 2 Tage.
Umarbeitung der Leitungen der Sanitärtechnik
Die Platzierung der ursprünglichen Küche war nicht geeignet, weil sie sich inmitten der Disposition befand, wo wir wegen des Tageslichts Arbeitsplätze platzieren planten. Sanitärtechnische Leitungen umstellten wir am Rand aufstelle des ursprünglichen Lagerraumes. Eine niedrige Starthöhe der Abzweigung des Steigrohrs ermöglichte es uns bei Beibehaltung einer genügenden Neigung. Dauer: 1 Tag.
Leitungen der Klimaanlage
Für die Erzielung von Maximalkomfort bei der Benutzung der Klimaanlage entwarfen wir eine Änderung des Kaltluftblasens von den Fan-Coils in den Raum. Die ursprünglichen zwei lufttechnischen Gitter, die die kalte Luft in einer Richtung stark bliesen, ersetzten wir mit sechs Bodenventils, was eine gleichmäßigere und komfortablere Luftverteilung im Raum gewährleistet. Dauer: 4 Tage.
Das Klima-Plenum für die Distributionsänderung der geregelten Luft
Leitungen des Stark- und Schwachstroms und der Multimedien
Die ursprüngliche Elektroinstallation war wegen der Ansprüche der modernen Klimaanlage ungenügend, deshalb zogen wir die Leitungen neu. Der neue Raum hat 30 Datendosen, 12 Lichtkreisläufe und eine genügende Anzahl an Steckdosen. Für optimalen Komfort und Verknüpfung von Multimediageräten sind alle Plätze mit analogen, optischen, sowie HDMI Kabeln verbunden. Dauer: 10 Tage.
Montage der Scheindecke aus Gipskarton
Im Allgemeinen weichen wir einer Selbstzweck-Absenkung der Raumhöhe aus, in diesem Fall brauchten wir jedoch in die Decke elektrische und lufttechnische Leitungen zu bekommen und die einzige Lösung war die Benutzung einer Scheindecke aus Gipskarton. Hinsichtlich der Menge an Senkelemente in der Scheindecke kreierten wir einen genauen Plan von Aluminiumprofilen, damit man bei deren Montage nicht die Gipskartonkonstruktion verletzt wird. Dauer: 5 Tage.
Tragkonstruktion für Schiebewand aus Glas
Das dominante Element des fertigen Büros wird die große Glaswand zwischen dem Konferenzraum und den Arbeitsplätzen sein. Die Glas-Querwand besteht aus zwei Hängeschiebetüren und einem festen Teil. Hinsichtlich des Gewichts von Glas ließen wir unter dem Gipskarton eine Stahlkonstruktion aus Jäkel-Profilen herstellen, die uns der Glaslieferant lieferte. Dauer: 1 Tag.
Spachtelung der Wände und der Decke
Von den ursprünglichen Wänden kratzten wir Farben ab und ließen sie neu spachteln. Speziellen Nachdruck legten wir auf die vollkommene Oberfläche der Gipskarton-Scheindecke, weil beim Eintreten in den Raum bei Gegenlicht der kleinste Fehler der Umreifung oder der Schleifung zu sehen wäre. Aus diesem Grund ließen wir die Decke dreifach spachteln. Dauer: 5 Tage.
Der ursprüngliche Laminatboden war für die intensive Benutzung der Büroräume nicht geeignet, deshalb ersetzten wir ihn mit Großformat-Gresfliesen, geklebt auf den Anhydrid-Estrich. In den Boden entwarfen wir drei Installationskasten, die elektrische, Daten- sowie Multimedien-Dosen in die Insel als auch in den Konferenztisch verstecken. Dauer: 5 Tage.
Nach der Beendung der staubigen Bauarbeiten war es möglich, den Raum zum ersten Mal zu malen. Zwei weitere Schichten der Farbe kamen nach der Komplettierung der Lichter und Elektroelemente. Nach der Komplettierung wird das Büro im Stadium eines Leerraumes sein, nach der Einrichtung mit Möbel aber zum Verwenden bereit. Dauer: 4 Tage.
Montage der atypischen Möbel
Atypische Arbeitstische maßgefertigt auf Bestellung entwarfen wir in die Mitte der Disposition, womit wir eine maximale Ausnutzung der Grundrissfläche des Raumes erzielten. Die Arbeitsinsel wir 6 Arbeitsplätze enthalten. Für den Effekt der Luftigkeit entwarfen wir sie auf Konsolen. Die Tischbretter sind auf einer Jäkel-Konstruktion befestigt, die wir im Boden verankerten. Dauer: 2 Tage.
Montage der Querwand aus Glas
Die rahmenlose Querwand aus Glas zwischen dem Konferenzraum und den Arbeitsplätzen besteht aus drei gleichen Teilen. Eine Tabelle hat die Dimensionen von ungefähr 3m x 2,10m. Das bedeutete, dass wir sie nur mit Hilfe eines Krans durch das Fenster in den Raum kriegen konnten. Das Gewicht einer Glastabelle beträgt ungefähr 120kg, was maximale Aufmerksamkeit bei der Manipulation erforderte. Dauer: 1 Tag.